Fasten? Oh nein, dann darf ich nichts essen. Das schaffe ich nicht, ich muss arbeiten, ich habe Kinder, ich habe den Haushalt … Mein Kreislauf macht das nicht mit …
Da fallen dir doch bestimmt noch mehr Gründe ein, warum du nicht fasten kannst, oder? Ich habe eine sehr sanfte, alltagstaugliche Fastenform für mich entdeckt. Und zwar das Basenfasten. Dabei DARFST und SOLLST du sogar essen! Du wirst satt, schaffst den Alltag und tust deinem Körper etwas Gutes. Hört sich das nicht wundervoll an?
Was sind Basen und was sind Säuren?
Du kennst sicher noch den PH – Streifen aus dem Chemieunterricht. Dort gab es sauer, neutral und basisch. In der Wissenschaft wurde herausgefunden, dass unser Körper einige Lebensmittel sauer verstoffwechselt und andere wiederum basisch. Du brauchst, in deinem Körper beides: Basen und Säuren. Aber es kommt auf das richtige Verhältnis an. Basen (z.B. Kalium, Natrium) brauchst du massenhaft, z.B. für die Knochen, für die Zähne, für die Zellaktivität. Säuren (z.B. Phosphor, Chlor) braucht dein Körper wenig z.B. für die Magensäure. Die Hauptaufgabe deines Körpers besteht darin dein Blut neutral zu halten.
Um überschüssige Säuren aus dem Körper zu bekommen, braucht es immer zwei Basen, die sich an eine Säure binden und diese über die Ausscheidungsorgane abtransportieren.
Wenn du dir eine Liste ansiehst, welche Lebensmittel alle basisch und welche sauer verstoffwechselt werden, wirst du ahnen, warum eine Basenfastenkur ab und zu Sinn macht. Dein Körper wird in dieser Zeit entlastet. Säuren entstehen durch u.a. Zucker, sämtliche tierische Produkte oder Getreide. Aber auch Stress und negative Emotionen, wie Angst oder Wut wirken sauer auf unseren Körper. Wenn du zu viele Säuren aber wenig Basen zu dir nimmst, kann dein Körper die Säuren nicht sofort ausscheiden. Sie sind zu aggressiv für Niere oder Darm. Dein Körper braucht jetzt dringend doppelt so viele Basen für die Neutralisation. Entweder er löst Basen z.B. aus den Knochen oder er lagert sie ins Bindegewebe ein. Es könnte zu Knochenabbau, Haarausfall, Cellulite oder Gelenksbeschwerden kommen.
Das hat aber nicht nur körperliche Folgen. Wir werden träge, schlapp und unsere Leistungsfähigkeit baut ab.
Warum ich Basenfasten so liebe:
- Ich kann essen
Für mich ist es sehr wichtig, dass ich etwas esse. Ich liebe frische, knackige Lebensmittel. Mein Herz und meine Sinne erfreuen sich über den Geruch und den Geschmack. Ich kann mir nur schwer vorstellen nicht zu essen. Außerdem weiß ich nicht, ob mein Kreislauf ohne Nahrung durchhalten würde. Wie oben schon erwähnt, darfst und sollst du essen. Aber eben nur basische Lebensmittel, um die überschüssigen Säuren aus dem Körper zu lösen, zu binden und auszuscheiden.
- Ich kann arbeiten gehen
Da ich esse und meinen Körper zu 100% mit Nährstoffen versorge, fühle ich mich fit, genährt und energiegeladen. Ich bin leistungsfähig. Daher schaffe ich einen Arbeitstag.
- Urlaubsgefühl ohne Urlaub nehmen zu müssen
Beim Basenfasten gibt es zwei wichtige Punkte. Zum einen lasse ich alle säurebildenden Lebensmittel weg und zum andere möchte ich die emotionalen Säure vermeiden. Also gibt es in meiner Basenfastenwoche keine Zahnarzttermine, keine unangenehmen Verabredungen o.ä. Ich blocke meinen Kalender, mache mir einen Termin bei einer guten Masseurin oder gehe in die Sauna. Ich gucke kein Fernsehen, sondern lese mal wieder einen Roman fürs Herz oder höre klassische Musik. Manchmal tanze ich auch durchs Wohnzimmer. Zusätzlich gibt es tägliche eine Stunde Yoga. Die Atemübungen entspannen zusätzlich und unterstützen bei der Ausscheidung der Säuren über die Lunge.
- Gut in den Alltag zu integrieren und ich kann meine Familie rundum gut versorgen
Basenfasten kann ich gut zu Hause durchführen. Ich kann arbeiten, mich um die Kinder kümmern und trotzdem Fasten. Kinder sollen zwar nicht fasten aber alle Gerichte, die zum Basenfasten geeignet sind, lassen sich gut mit z.B. Vollkornreis oder –nudeln ergänzen. Es ist daher nicht zeitaufwendiger oder stressiger.
- Ich tut etwas für meine Darmgesundheit
Beim Basenfasten esse ich nur Obst- und Gemüse. Ich versuche noch gründlicher zu kauen als sonst und das macht sich bemerkbar. Ich habe weniger Blähungen und keinen aufgeblähten Bauch. Darüber freuen sich auch meine Darmbakterien, die reichlich Nahrung in meiner ballaststoffreichen Kost finden. Und wenn es meinen Darmbakterien gut geht, habe ich auch ein starkes Immunsystem, Serotonin kann gebildet werden und ich bin einfach glücklich.
- Meine Zellen können ihren Müll loswerden und ich entschlacke
Ich flute meinen Körper regelrecht mit Basen. Jetzt kann er die eingelagerten Schlacken im Gewebe lösen und abtransportieren. Meine Zellen werden mit ausreichend Mineralstoffen versorgt und können gute Arbeit leisten. Mein Bindegewebe wird straffer und meine Haut strahlt.
- Ich verliere Gewicht, oder?
Der Zuckerverzicht hat natürlich seine Vorteile und das zeigt sich auch nach ein paar Tagen auf der Waage. Beim Basenfasten kannst du bis zu 2 kg Gewicht verlieren. Musst du aber auch nicht. Ich z.B. möchte nicht abnehmen und esse daher gute Fette, wie Avocado oder auch Trockenfrüchte, um dem Gewichtsverlust entgegenzuwirken.
- Mein Geist wird frei und ich fühle mich wohler
Da ich auch meiner Seele eine Pause von den Säuren (z.B. Stress, Nachrichten) gönne, fühle ich mich wohler, entspannter und ausgeglichener. Mein Geist kann den Müll loswerden und ich werde klarer, sprudele vor Ideen und Kreativität.
Das hört sich alles viel zu gut an? Wo ist der Haken? Ich sage dir: Es gibt keinen Haken! Basenfasten ist die schonendste Form des Fastens, die ich kenne.
Nach einer Woche Basenfasten bin ich herrlich entspannt und ausgeglichen. So, als hätte ich eine Woche Urlaub gehabt. Es ist ein neues Lebensgefühl. Ein Gefühl von: Altes loslassen und bereit sein für Neues.
Ich tue meinem Körper etwas Gutes. Er kann Luft holen und sich entspannen. Ich verspüre weniger Heißhunger, weil meine Körperzellen gut genährt sind. Meine Konzentration und Leistungsfähigkeit steigen. Ein riesengroßer Vorteil: ich bin weniger müde.
Wenn du Lust hast Basenfasten auszuprobieren und von mir begleitet werden möchtest, melde dich gern.
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