Die Magie der Rauhnächte – Zeit für dich und deine Wünsche

27.11.22 | 0 Kommentare

Dörte Schmitten in der Natur

Hallo, ich bin Dörte, ich zeige dir individuelle und natürliche Wege, wie du, mit einem gesunden Darm, mehr Energie und Wohlbefinden erlangst.

Wie bitte? Weihnachten steht schon wieder vor der Tür. Wo ist das Jahr geblieben? Die Zeit scheint zu rennen. Ich habe doch gerade erst die Weihnachtsdeko auf den Dachboden zurückgebracht. Das Jahr ist wieder fast zu Ende und die Magie der Rauhnächte steht vor der Tür. Ich freue mich, …

„Es ist nicht zu wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist zu viel Zeit, die wir nicht nutzen“ (Lucius Annaeus Seneca). Weißt du, was die Rauhnächte sind? Als ich bei meiner Ausbildung zur Kräuterpädagogin über den Begriff gestolpert bin, war ich sofort fasziniert. Hört sich das nicht mystisch, bezaubernd und unheimlich interessant an? Ich wurde sofort in den Bann gezogen und wollte die Magie der Rauhnächte spüren. Ich begann zu recherchieren und möchte dich nun an meinen Entdeckungen teilhaben lassen.

Die übrig gebliebene Zeit

Die Rauhnächte umfassen 12 Nächte, die sich aus der Differenz des Sonnenkalenders (365 Tage) und des Mondkalenders (354 Tage) ergeben. Diese 12 Nächte sind übrig, sie sind eine Zeit zwischen der Zeit. Sie starten am 25.12. um 0 Uhr und enden am 05.01. um 23:59 Uhr. Da diese Tage zu den kürzesten und damit dunkelsten Tagen des Jahres gehören, wird der ganze Tag als Nacht bezeichnet. Das Wort „Rauh“ kommt von räuchern und da in diesen Tagen durch Räucherungen alles gereinigt wird, entstand das Wort Rauhnächte.

In einigen Überlieferungen beginnen die Rauhnächte bereits am 21.12. Das ist der Tag der Wintersonnenwende, die längste Nacht des Jahres und der Tag des Jul-Festes. Ab jetzt werden die Tage wieder länger und mit dem Fest wird die Sonne begrüßt und das Licht willkommen geheißen. Damit das Licht auch den Weg findet, wird traditionell ein Jul-Scheit (meist Eiche) angezündet und für die nächsten 21 Tage wird das Feuer am Leben erhalten.

Viele Überlieferungen sprechen aber auch vom Beginn der Rauhnächte ab dem 25.12. Dies Datum fühlt sich für mich stimmig an. Die Weihnachtszeit war für mich schon immer eine Zeit zum Durchatmen, zur Ruhe zu kommen. Eine kleine Oase, ohne Hektik, Stress und Termine.

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Was machen diese 12 Nächte zu so etwas Besonderem?

Diese 12 Nächte stehen für den Umbruch und für den Neubeginn. In der Spiritualität wird gesagt, dass in dieser Zeit das Tor zur Anderswelt, zur übersinnlichen Welt weit geöffnet ist. Dass du dich mit deinem höheren Selbst und deiner Intuition leichter verbinden kannst. Deine göttlichen Helfer, wie Engel oder Feen und auch deine Ahnen stehen schützend und unterstützend an deiner Seite.

Weltlich ist es eine Zeit zu entspannen, für die innere Einkehr und um wieder ganz zu sich selbst zu finden. Aber auch das vergangene Jahr zu reflektieren. Dankbar sein für alle Erfahrungen und Eindrücke und diese dann loszulassen und offen für alles Kommende zu sein.

Du kannst dir folgende Fragen stellen:

  • „Was gehört nicht mehr zu mir?“
  • „Was ist vorbei und darf gehen?“

Das Alte darf dich und dein Haus verlassen. Das erreichst du durch Räucherungen. Durch dieses Ritual sollen böse Geister vertrieben werden und neue Gäste willkommen sein. Alles Negative löst sich in Luft auf und Positives hat Platz und darf sich entfalten. Dieses Ritual kannst du Kraft deiner Gedanken, mit Kräutern oder ätherischen Ölen erreichen. Dazu gehst du in jeden Raum und pustest den Rauch bzw. deinen Atem in jede Ecke.

Wenn Altes losgelassen wurde, darfst du Neues begrüßen:

  • „Was sind meine Visionen und Pläne für das kommende Jahr?“
  • „Welche neuen Wege möchte ich gehen?“
  • „Was möchte ich wirklich?“
  • „Was tut mir gut?“
  • „Wie möchte ich sein und leben?“

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Zauberhafte Rituale während der Rauhnächte

Neben den Räucherungen, was ein wichtiges Ritual in dieser Zeit ist, geht es auch um Wünsche, Träume, Meditationen und Lichter. Jede Rauhnacht ist einem Thema zugeordnet und jede Nacht steht symbolisch für jeden Monat des kommenden Jahres. Folgende Rituale kannst du durchführen, um die Magie der Rauhnächte zu spüren.

„Düfte sind die Gefühle der Blumen“ (Heinrich Heine)

Bei den Räucherungen geht es um energetische Reinigung der Räume. Negative Energien werden umgewandelt, transformiert. Du reinigst die magische Atmosphäre und schützt sie so vor schädlichen Energien und Einflüssen. Durch die ätherischen Öle des Räucherwerks kommst du zur Ruhe, kannst dich entspannen, dein Geist wird geklärt und du empfindest Geborgenheit. Ätherische Öle gehen sofort in unser limbisches System, welches u.a. für unsere Emotionen zuständig ist. Du steigerst dein seelisches und geistiges Wohlbefinden und harmonisierst dein Raumklima.

Das 13 Wünsche Ritual

Am 21.12., am Jul-Fest, hat sich ein besonders schönes Ritual entwickelt. An diesem Tag nimmst du dir einen großen Zettel und schreibst alle deine Wünsche für das kommende Jahr darauf. Anschließend suchst du deine wichtigsten 13 Wünsche heraus, schreibst jeden auf einen eigenen Zettel, faltest die Zettel so, dass du den Inhalt nicht mehr lesen kannst und legst alle in eine schöne Kiste (Schachtel, Glas o.ä.). Ab dem 25.12. ziehst du in jeder Rauhnacht einen Zettel und verbrennst ihn ungelesen. Du hast deinen Wunsch an das Universum übergeben und dies kümmert sich nun darum. Am 06.01. ist nur noch 1 Zettel übrig, der nicht verbrannt wird. Du darfst dir deinen Wunsch ansehen und dich um die Erfüllung selbst kümmern.

„Der Traum von gestern ist die Wirklichkeit von Heute und Morgen“ (Bruce Lee)

Eine große Bedeutung haben deine Träume. Je nachdem in welcher Nacht du was träumst, können sie Aufschluss darüber geben, was dich in dem entsprechenden Monat erwartet. Dazu schreibst du gleich nach dem Wachwerden den Traum auf, an den du dich erinnerst. Manchmal kann das auch nur ein Wort sein. Im jeweiligen Monat kannst du sie als Rückschau noch einmal nachlesen. Aber Achtung: Träume haben nur einen Symbolcharakter. Sie geben uns lediglich Hinweise, sie sind keine Prophezeiungen. Wenn du z.B. von Krankheiten oder Streit träumst, können dir Ängste aufgezeigt werden, aber es muss nichts geschehen.

„Meditation bedeutet, ein Date mit deiner Seele zu haben“ (Laura Malina Seiler)

„Du bist wichtig!“ Die Rauhnächte sind eine Zeit, in der du dir besonders nah sein kannst. Du kannst mehr über dich erfahren, du kannst dir über gewisse Dinge klar werden und es werden dir Dinge bewusst, die du sonst nicht benennen oder greifen konntest. Nutze die Zeit für dich, für eine Innenschau, für Klarheit und Aufarbeitung. Gönne dir so viele Ruhezeiten wie möglich und komm in die Stille, verbinde dich mit dir. Dazu kannst du Meditationen, Körperreise, Yoga oder andere Achtsamkeitspraktiken nutzen. Wichtig ist, nimm dir Zeit für dich.

Möge auch in dunklen Tagen immer ein Licht brennen

Ein weiteres schönes Ritual ist die Rauhnachtskerze. Diese soll in der Rauhnachtszeit nicht erlöschen. Du kannst eine große, dicke Kerze nehmen und diese z.B. auf der Terrasse anzünden und brennen lassen. Oder du zündest jeden Tag eine neue Kerze an und hast am Ende 12 brennende Kerzen auf deinem Tisch. Vielleicht hast du noch eine andere Idee? Schreibe mir gern einen Kommentar.

Ziehe eine Karte …

Da jede Nacht mit einem kommenden Monat in Verbindung steht, kann auch orakelt werden. Dafür gibt es Karten oder du beobachtest deinen Tag. Ist alles glattgelaufen, wurde gestritten, wie war das Wetter. Du kannst dir auch hierzu Notizen machen und im jeweiligen Monat Rückschau halten.

Tanke Kraft aus der Natur

Seit jeher sind die Menschen mit der Natur verbunden. Wir haben mit und von ihr gelebt. Die Jahreszeiten intensiv gespürt und uns an ihren Rhythmus angepasst. Heute haben wir die Verbindung verloren, da wir durch künstliches Licht, Autos und Lebensmittel aus aller Welt nicht mehr auf den Rhythmus angewiesen sind. Aber die Natur schenkt uns so viel mehr, sie beruhigt uns, wir werden konzentrierter, grübeln weniger und sind ausgeglichener. Sie weckt positive Emotionen und beruhigt uns. Versuche diese Naturgeschenke so gut es geht zu nutzen. Gehe raus, in den Wald, durch Felder oder an einen See. Genieße die Schönheit.

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Wie kannst du dich auf die Magie der Rauhnächte vorbereiten:

  • Bezahle offene Rechnungen, begleiche Schulden und gib ausgeliehenes zurück (so weit wie möglich)
  • räume auf und putze, auch Spinnweben in den Ecken
  • besorge dir Räucherwerk: z.B. Weihrauch, Salbei, Wacholder, Myrrhe, Kampfer, Engelwurz
  • besorge eine oder mehrere Kerzen
  • hast du ein schönes Gefäß für deine Wünsche? Das kann eine Schachtel, ein Glas oder eine Schale sein.
  • Lege dir ein Tagebuch oder Zettel für deine Träume und Erfahrungen bereit

Was solltest du während der Rauhnächte nicht tun?

Der Aberglaube sagt, dass du keine Wäsche waschen solltest. Allerdings war das wohl zu Zeiten, in der Wäsche waschen sehr aufwendig war. Mit unseren modernen Waschmaschinen sollte das kein Problem sein. Auch das Aufhängen der Wäsche im Freien sollte vermieden werden. Angeblich können so böse Geister hängen bleiben und werden nicht vertrieben. Außerdem solltest du während der Rauhnächte auf das Glücksspiel verzichten und nach Einbruch der Dunkelheit sollte das Haus nicht verlassen werden.

Fazit:

Die Magie der Rauhnächte ist eine Rückschau auf das Vergangene und ein Blick in die Zukunft. Ein Innehalten und Bewusstwerden, was du wirklich willst. Hier ist dein Herz und nicht dein Kopf gefragt. Es ist eine Zeit, um tief durchzuatmen und Kraft zu tanken. Du darfst dich auf dich selbst besinnen, dir etwas Gutes tun und den Botschaften deiner Seele lauschen.

Bist du bereit, in die Magie der Rauhnächte einzutauchen? Ich begleite dich sehr gern während der Zeit. Du möchtest mehr erfahren? Dann melde dich gern.

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Hallo, ich bin Dörte,

als Expertin für Darmgesundheit, Wildkräuterpädagogin und Duft-Coach weiß ich, wie wichtig ein gesunder Darm ist. Ich unterstütze dich dabei, deinen Darm glücklich zu machen, um so zu mehr Lebendigkeit und Klarheit zu gelangen. Mit einer positiven Ausstrahlung, mehr Lebensenergie und deinem Strahlen, beschenkst du nicht nur dich, sondern auch dein Umfeld. Gehe gelassener durch den Tag.

 

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