Raus aus dem Hamsterrad? Wie du mehr Energie im Alltag erhältst.

1.09.22 | 0 Kommentare

Dörte Schmitten in der Natur

Hallo, ich bin Dörte, ich zeige dir individuelle und natürliche Wege, wie du, mit einem gesunden Darm, mehr Energie und Wohlbefinden erlangst.

Kennst du das auch: die täglichen Frühstücksbrote für die Kinder schmieren, zur Arbeit fahren, die Kinder von der KITA abholen, spielen und noch zum Tanzen, Fußball, Schwimmen oder zum Geigenunterricht bringen? Anschließend Abendbrot machen, aufräumen, Wäsche waschen. Hinzu kommen noch Geburtstagseinladungen, Tanzauftritte und der Rasen könnte auch mal wieder gemäht werden. Das ständige Grübeln, die nächtlichen Gedankenschleifen und die Problemwälzungen werden nicht weniger.

Du wirst müde, antriebslos und deine Laune sinkt auf den Nullpunkt. Du befindest dich in einem Hamsterrad des Alltages. Wie kommst du daraus? Durch Entspannung? Ist es nicht Zeitverschwendung, wenn ich mich zwischendurch auch noch hinsetze und nichts tue? Die Arbeit wird doch nicht weniger …

Du wünschst dir mehr Energie im Alltag? Dann erkläre ich dir jetzt, warum du aus dem Hamsterrad aussteigen solltest.

„Die Zeit vergeht nicht schneller als früher, aber wir laufen eiliger an ihr vorbei“ George Orwell

Wusstest du, dass es in unserem Körper ein Stress- und ein Ruheprogramm gibt?

Unser Körper verfügt über ein ausgeklügeltes Nervensystem. Man unterscheidet das zentrale Nervensystem mit dem Rückenmark und dem Gehirn und das periphere Nervensystem, zu dem das sympathische und das parasympathische Nervensystem gehören. Diese beiden sind Gegenspieler und können nie zusammen aktiv sein.

In unserem Körper haben beide eine wichtige Aufgabe: stell dir vor, du musst eine Präsentation vor deinem Geschäftsführer halten. Wie fühlst du dich? Bist du aufgeregt, bekommst du nasse Hände, erhöht sich dein Herzschlag?

In solchen Situationen ist der Sympathikus aktiv. In unserer Evolutionsgeschichte sorgte er dafür, dass wir schnell leistungsfähig wurden und z.B. vor einem Säbelzahntiger flüchten oder mit ihm kämpfen konnten.

Was passiert in unserem Körper, wenn der Sympathikus aktiv ist?

Unsere Atmung und unsere Herzfrequenz werden gesteigert, das Blut wird zu den Muskeln gepumpt, damit wir z.B. schnell laufen können.

Diese Anspannung und hohe Leistungsfähigkeit ist eine extreme Stresssituation für unseren Körper und kostet sehr viel Energie.

In unserem Zeitalter müssen wir uns nicht mehr vor Säbelzahntigern fürchten, kämpfen oder weglaufen. Allerdings haben wir im 21. Jahrhundert ganz andere Umstände, die unseren Körper in denselben Säbelzahntiger-Zustand bringen können.

Dazu zählen u.a.:

  • Reizüberflutung (Radio, Fernseher, Handy, Laptop)
  • Doppelbelastung (Arbeiten, Familie, Kinder)
  • Zeitdruck (viele Termine)
  • Elektrosmog (WLAN, Funkmasten)
  • Lärm (Großstadt, Autos)
  • Licht (Straßenlampen)
  • negative Gefühle (Ängste, Trauer, Wut) 

Wir stehen teilweise den ganzen Tag unter Stress, was uns zu enorme Energie raubt und uns auf Dauer krank machen kann.

Warum bekommst du mehr Energie, wenn du nichts tust?

Wir haben gerade erfahren, dass der Sympathikus in einer Stresssituation aktiv ist. Da der Gegenspieler der Parasympathikus ist, macht er genau das Gegenteil. Er ist in Ruhe- und Entspannungszeiten aktiv.

Wenn wir uns im Ruhemodus befinden verringert sich die Herzfrequenz, der Atem verlangsamt sich, die Schleimproduktion erhöht sind und hält damit Keime und Viren fern. Die Verdauung kann stattfinden, die Haut und das Bindegewebe werden besser durchblutet.

Hast du schon mal vom Vagusnerv?

Er ist der größte Nerv des Parasympathikus und der größte Hirnnerv. Er erstreckt sich von unserem Gehirn bis in den Bauchraum und ist an der Steuerung unserer Organe beteiligt. Wenn er aktiv ist, sind wir entspannt.

Wenn der Parasympathikus aktiv ist, können wir Auftanken. Wir bekommen Energie. Unser Körper kommt zur Ruhe und kann sich erholen. Er kann durchatmen.

Wie kommst du aus deinem Hamsterrad?

„Die besten Tage sind die, an denen du nichts geschafft hast, außer dir Zeit zu nehmen.“ (Sprichwort)

Wie fühlst du dich? Hetzt von Termin zu Termin, erledigst den Haushalt halbherzig, bist kurz angebunden und motzig? Deine Gedanken kreisen und du hast immer das Gefühl irgendetwas nicht zu schaffen? Wie wäre es, wenn du häufiger am Tag deine Energie auftanken könntest? Würden dir dann deine Aufgaben nicht viel leichter von der Hand gehen? Könntest du nicht viel effektiver arbeiten? Würdest du dich nicht lebendiger und fitter fühlen?

Wie kannst du deine Energie im Alltag erhöhen?

Unsere Großeltern, die nicht in dieser Reizüberflutung waren wie wir, sind ihren täglichen Arbeiten nachgegangen. Haben am Abend den Feierabend genossen: saßen im Sommer auf der Gartenbank und schauten in den Sonnenuntergang. Im Winter erzählten sie sich Geschichten und schauten ins Kaminfeuer.

Sie hatten eine enge Verbindung zur Natur, sie berührten mit ihren Händen die Erde, liefen barfuß über eine Wiese oder legten sich auf den Rasen.

Das alles brachte und bringt uns in einen meditativen Zustand. Unsere Krafttankstelle, der Parasympathikus wird aktiviert, wir erhalten Energie und können regenerieren.

Lass deine Seele baumeln. Schau, was dir guttut und worauf du Lust hast. Das müssen keine Stunden sein. Kleine 3-5-minütige „Auszeiten“ reichen häufig schon aus, um neue Energie zu bekommen.

Schaffe dir kleine Inseln in deinem Alltag:

  • setz dich hin und schaue in der Gegend umher
  • schließe kurz deine Augen und meditiere
  • höre klassische Musik
  • male ein Bild
  • spiele ein Musikinstrument
  • verbinde dich mit der Natur, z.B. durch Gartenarbeit
  • massiere deinen Hals- und Nackenbereich
  • lege dich in die Sonne
  • versuche deinen Herzschlag zu spüren, ohne deine Hände aufs Herz zu legen
  • schreibe Tagebuch und lass all deine Gedanken los

Gönn dir auch mal mehr Zeit:

  • kleine Yogaeinheiten
  • geh in die Badewanne
  • lass dich massieren
  • geh in die Sauna
  • verbinde dich mit der Natur, z.B. durch einen Waldspaziergang oder eine Kräuterwanderung
  • lies ein schönes Buch
  • vielleicht hast du Lust auf Basenfasten

Fazit:

Du brauchst kein schlechtes Gewissen haben, wenn du „nichts tust“. Dein Körper braucht die Ruhephasen für die Regeneration, um Kraft zu tanken, um damit anstehende Aufgaben effizient und effektiv zu bewältigen.

Es wird immer wieder der innere Antreiber mit der Peitsche hinter dir stehen und dich daran erinnern, dass deine To-do-Liste immer länger wird. Nimm ihn wahr und lass ihn wie eine Wolke am Himmel vorbeiziehen.

Erzwinge nichts, aber sei konsequent: gönn dir so viele Ruhezeiten wie möglich. Du wirst sehen, dass das dein Wohlbefinden steigert.

Deine Gedanken werden mit der Zeit ruhiger und das Gedankenkreisen nimmt ab. So erhältst du mehr Energie im Alltag.

„Deine erste Pflicht ist, dich selbst glücklich zu machen. Bist du glücklich, machst du auch andere glücklich“ – Ludwig Andreas Feuerbach

Energie im Alltag

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Hallo, ich bin Dörte,

als Expertin für Darmgesundheit, Wildkräuterpädagogin und Duft-Coach weiß ich, wie wichtig ein gesunder Darm ist. Ich unterstütze dich dabei, deinen Darm glücklich zu machen, um so zu mehr Lebendigkeit und Klarheit zu gelangen. Mit einer positiven Ausstrahlung, mehr Lebensenergie und deinem Strahlen, beschenkst du nicht nur dich, sondern auch dein Umfeld. Gehe gelassener durch den Tag.

 

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